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Bewegungsintegration

Bei einer Bewegungsaktion \( a^{t} \) wird die Position des Roboters selbst verändert. Für die Aktualisierung der Position gilt folgendes:



\( P(\xi ^{t+1}\vert o^{1},...,o^{t-1},a^{t}) \) \( = \) \( \int P(\xi ^{t+1}\vert\xi ^{t},o^{1},...,o^{t-1},a^{t})P(\xi ^{t}\vert o^{1},...,o^{t-1},a^{t})d\xi ^{t} \)
  \( = \) \( \int P(\xi ^{t+1}\vert\xi ^{t},a^{t})\, P(\xi ^{t}\vert o^{1},...,o^{t-1})d\xi ^{t} \)



Wie bei der Sensorintegration wurde wieder die Markov-Eigenschaft angenommen. Zusätzlich wurde vorher der Satz der totalen Wahrscheinlichkeit über die Position \( \xi ^{t} \) angewendet. Der Term \( P(\xi ^{t+1}\vert\xi ^{t},a^{t}) \) ist unabhängig vom aktuellen \( t \) ( \( P(\xi \vert\xi ',a) \)) und wird als probabilistisches kinematisches Bewegungsmodell bezeichnet. Es wird je eine separate Null-zentrierte Verteilung für den Rotations- und den Translationsfehler verwendet.

\resizebox* {10cm}{5.49cm}{\includegraphics{Bilder/Loc2c.ps}}
Abb. 4.4: Veranschaulichung der Unsicherheit des Bewegungsmodells
(a) nach 40m gerader Fahrt (b) nach 80m mit einer Bewegung nach rechts




2001-01-04