Alle Individuen dieser Sprache lassen sich einer der drei Grundkategorien zuordnen: gewöhnliche Objekte, Aktionen oder Situationen. Die Anfangssituation der Planung wird mit der Variablen bezeichnet. In dieser Situation hat noch keine Aktion stattgefunden. Die binäre Funktion bezeichnet die Nachfolgesituation , die aus der Ausführung der Aktion in der Situation folgt. Die Aktionen werden durch Funktionssymbole beschrieben, zum Beispiel pickup. Relationen, welche ihren Wahrheitswert von Situation zu Situation verändern können, werden relationale Fluenten genannt. Diese werden durch Prädikatensymbole beschrieben, welche die Situation als ihr letztes Argument beinhalten, zum Beispiel könnte bedeuten: ''Einen Kaffee in der Situation in der Hand zu halten''. Ebenso werden Funktionen, welche während des Ablaufs ihre Werte ändern können, als funktionale Fluenten bezeichnet ( ). Das Prädikat beinhaltet die Vorbedingungen (preconditions) dafür, ob eine Aktion in der Situation ausgeführt werden kann. Für jede primitive Aktion müssen jeweils diese Vorbedingungen und auch Nachfolgebedingungen formuliert werden. Das Rahmenproblem [21] verhinderte zunächst eine effiziente Nutzung des Situationskalküls. Mit den verwendeten Effektaxiomen (siehe Beispiel) kann nicht geschlossen werden, daß, nachdem ein Objekt aufgehoben wurde und eine weitere Aktion (zum Beispiel eine go-Aktion) ausgeführt wurde, das Objekt immer noch in der Hand ist. Um mit den angegebenen Regeln eine Planung durchführen zu können, muß zusätzlich explizit beschrieben werden, welche Fluenten durch eine Aktion nicht beeinflußt werden. Als Beispiel sind unten Rahmenaxiome (frame axioms) angeführt, welche das Halten eines Objektes unberührt lassen.