In diesem Projekt untersuchen wir Schwierigkeitsfaktoren, die beim räumlichen Denken, Problemlösen und Planen auftreten können. Das übergeordnete Ziel ist neben der Identifikation solcher Faktoren auch die Modellierung menschlicher Schlussfolgerungs- und Planungsprobleme mittels sogenannter kognitiver Modelle, die genaue Vorhersagen über die Fehlerraten, Antwortzeiten und sogar von Hirnaktivität gestatten. Dieser letzte Aspekt gewinnt durch moderne bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (fMRT) zunehmend an Bedeutung und sollte auch in mögliche Erklärungsmodelle einbezogen werden. Dabei stehen im Forschungsfokus abstrakte Planungsprobleme, die an konkreten und leichtverständlichen Puzzleaufgaben wie z. B. RushHour untersucht werden. Die Erkenntnisse fließen ein in Erklärungsmodell für räumliches Schließen, das u. a. auch Fehler im menschlichen Navigationsverhalten erklärt. Ziel des Projektes ist es, die Komplexität räumlichen Denkens zu entschlüsseln.